Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: Controlling, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ende der 60er Jahre überwiegend durch Tochterunternehmen amerikanischer
Konzerne übermittelte Controllingbegriff sorgte in Deutschland für die
Notwendigkeit, die in der Praxis immer häufiger zum Einsatz kommende Tätigkeit
des Controllers ebenfalls in der Theorie darzustellen. Da sich eine Definitionsübernahme
wegen einer in amerikanischen Unternehmen fehlenden Trennung
der Finanz- und Betriebsbuchhaltung als nicht zweckmäßig herausstellte,
bemühte man sich um ein eigenes Verständnis dieses Begriffes. Sowie sich
fortan das Tätigkeitsprofil des Controllers kontinuierlich veränderte, entwickelte
sich in der einschlägigen Literatur auch die Auffassung, wie Controlling im System
der Unternehmung organisatorisch einzuordnen war und welche Funktionen
es wahrzunehmen hatte. Diese unterschiedlichen Auffassungen zur Einordnung
des Controlling im Unternehmen spiegeln sich in den Controllingkonzeptionen
diverser namhafter Wissenschaftler wider. Je nach vorliegendem
Verständnis kann es somit vorkommen, dass die Tätigkeiten von Controllern
sehr stark von einander abweichen. Aufgrund dieser Diskrepanz zwischen dem
in der Praxis schon selbstverständlichen Wort Controlling und der Unklarheit
seiner Bedeutung in der Theorie fordern zahlreiche Vertreter ein in Praxis und
Forschung gleichermaßen anerkanntes Controllingverständnis.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es zunächst die in der Literatur herrschenden
Controllingkonzeptionen näher vorzustellen, um sie dann im nächsten Schritt
auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin vergleichen zu können. Dem Leser
soll somit ein systematischer Überblick über die derzeit vertretenden Sichtweisen
des Controllingverständnisses gegeben werden. Weiterhin soll es ihm eine
Hilfestellung geben, die jeweils vorzufindende Konzeption im Gefüge des Unternehmens
einordnen und im Hinblick auf andere vertretende Sichtweisen abgrenzen
zu können.
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