Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Primäres Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die aktuellen Regelungen und bilanziellen Behandlungen von Jahres- bzw. Konzernabschlussberichtigungen nach nationaler sowie nach internationaler Rechnungslegung zu veranschaulichen. Der Leser soll Kenntnis darüber erlangen, wie kapitalmarktorientierte Unternehmen (hier: Mutterunternehmen mit Sitz in der EU) nach den aktuellen Vorschriften ihre Einzel- bzw. Konzernabschlüsse korrigieren können bzw. müssen. Dabei werden die einzelnen Sachverhalte und Vorgehensweisen nach Handelsgesetzbuch (HGB), Steuerrecht und IAS/IFRS aufgezeigt und weitestgehend miteinander verglichen. Zu Beginn der Arbeit wird in den Grundlagen ein Überblick über Ziel und Zweck der Rechnungslegung sowie des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Rechenwerken gegeben. Anschließend werden die Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung, als qualitative Anforderungen an den Jahresabschluss, aufgezeigt und eine Abgrenzung des Änderungsbegriffes vorgenommen. Im Hauptteil der Arbeit wird anfangs erläutert, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit eine Berichtigung eines Jahresabschlusses erfolgen kann. Anschließend behandelt der nächste Abschnitt, wie und wann diese korrigiert und bilanziell behandelt werden und welche Auswirkungen sich dabei auf den Einzel- bzw. Konzernabschluss ergeben. Dabei kann, auf Grund der Fülle der existierenden Vorschriften und der damit verbundenen möglichen Konstellation von Fehlern, nicht auf alle Sachverhalte eingegangen werden. Der letzte Abschnitt des Hauptteils enthält die Folgen, welche eine Berichtigung mit sich bringt, d. h. welche Erläuterungspflichten bestehen und was sich für Auswirkungen auf Prüfung, Feststellung bzw. Billigung und Offenlegung des Einzel- bzw. Konzernabschlusses ergeben. Abschließend wird also dargestellt, inwiefern die einzelnen Regelungen dafür sorgen, dass die qualitativen Anforderungen, welche an einen Jahres- bzw. Konzernabschluss gestellt werden, für die Abschlussadressaten nach Feststellung bzw. Billigung und Berichtigung eines Fehlers wieder hergestellt werden können.
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