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Aktivierende Sozialstaatlichkeit und das Praxisfeld der Erziehungshilfen

Eine qualitative Untersuchung klienteler Subjektivierungsweisen

AutorAnnette Plankensteiner
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783779940173
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Die an Foucaults Dispositivkonzept orientierte Praxisforschung zur Modernisierung der Erziehungshilfen will die Wirkungen aktivierender Sozialstaatlichkeit auf der Akteursebene der Adressaten empirisch veranschaulichen und theoretisch durchdringen. Im Rahmen der Analyse wird der Frage nachgegangen, ob und welcher Weise Aktivierungsstrategien wirksam werden und aktive, selbstverantwortliche Bürger hervorbringen, die bereit und in der Lage sind, Lebensgestaltungsverantwortung zu übernehmen.

Annette Plankensteiner, Jg. 1965, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Werner Schneider an der Universität Augsburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Theorie und Praxis institutioneller Hilfen im Bereich der Sozialen Arbeit.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
6
Kapitel 1 - Einleitung10
Kapitel 2 - Theoretisch, begriffliche Grundlagen des Dispositivkonzepts19
2.1 Gouvernementalität22
2.2 Dispositivkonzept25
2.3 Das Subjekt als Forschungsperspektive29
Kapitel 3 - Gesellschaftliche Grundlagen und zeitdiagnostische Befunde moderner Sozialstaatlichkeit36
3.1 Struktur und Konstruktionsprinzipien des deutschen Sozialstaats36
3.2 Irritationen der Konstruktionsprinzipien und die Krise des Sozialstaats46
3.3 Die marktförmige Transformation des Sozialstaats –eine Krisenbewältigungsstrategie52
3.4 Die Programmatik der Aktivierung und die Neugestaltung des sozialstaatlichen Arrangements57
3.5 Kinder- und Jugendhilfe: Begriffsbestimmung und Verortung im Wohlfahrtsstaat65
3.6 Zusammenfassung72
Kapitel 4 - Die Ökonomisierung des Sozialen und ihre Wirkungen auf Strukturen und Rationalitäten der Institutionensozialer Arbeit74
4.1 Markt- und Wettbewerbsprinzipien in der Jugendhilfe75
4.2 Umsetzung des Wettbewerbs im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe82
4.3 Zusammenfassung91
Kapitel 5 - Aktivierende Sozialstaatlichkeit – Konsequenzen für die Praxis der Erziehungshilfen93
5.1 Handlungsmaxime: Sozialraum- und Lebensweltorientierung94
5.2 Einführung Markt entlehnter Steuerungselemente in das Handlungsfeld der Erziehungshilfen106
5.2.1 Case Management106
5.2.2 Adressatenorientierung durch Kontraktmanagement110
5.3 Zusammenfassung119
Kapitel 6 - Wirkungsorientierte Praxisforschung der Hilfen zur Erziehung121
6.1 Praktische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Wirkzusammenhängen in den Erziehungshilfen122
6.2 Wegweisende Wirkungsstudien in der Kinder- und Jugendhilfe – Zum Stand der Forschung128
6.2.1 JULE-Studie129
6.2.2 JES-Studie131
6.2.3 EVAS133
6.2.4 Bundesmodellprojekt Wirkungsorientierte Jugendhilfe136
6.3 Kritik140
Kapitel 7 - Relevante Analysedimensionen zur Bewertung der Wirksamkeit aktivierender Sozialarbeit150
7.1 Exkurs: Modellprojekt „trägerbezogenes Leistungsvolumen“150
7.2 Klientele Subjektivierung155
7.3 Klientele Subjektivierungsweisen168
Kapitel 8 - Methodisches Vorgehen173
8.1 Datenerhebung und Datenbasis175
8.2 Datenauswertung179
8.3 Methodenkritik186
Kapitel 9 - Klientele Subjektivierungsweisen – vier exemplarische Fallrekonstruktionen188
9.1 Das emanzipierte Selbst192
9.2 Das fordernde Selbst210
9.3 Das ermächtigte Selbst235
9.4 Das hilf(e)lose Selbst254
9.5 Aktivierung zur Elternverantwortung: Das Aktivierungsgebot im Selbstbezug der Klienten265
Kapitel 10 - Zentrale Befunde276
10.1 Betrachtungen zur Wirksamkeit sozialstaatlicher Ermächtigungsstrategien276
10.2 Einbettung der Befunde in die Theorie „reflexiver Modernisierung“288
Danksagung310
Literatur312

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