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Kälte, dissoziiertes Subjekt und Transzendenz in Franz Kafkas 'Der Kübelreiter'

AutorAlexander Schmitt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783640874941
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Germanistik), Veranstaltung: Franz Kafka, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht, Franz Kafka, sein Werk oder seine Texte zu interpretieren, wird zu allererst der biographische Interpretationsansatz präferiert. Der Zugang zu Kafkas Leben und Wirken scheint also primär über den Schriftsteller selbst gesucht zu werden. Parallelen zwischen Kafkas Leben und den Figuren seiner Texte finden sich auch sehr oft. Doch bei genauerem Hinsehen wird ebenfalls sehr schnell deutlich, dass der biogra-phische Aspekt nur einer von vielen sein kann. Soziologische, psychologische, religiöse, philosophische, wirtschaftliche und geschichtliche Ansätze spielten in der Rezeptions-geschichte daher eine beinahe ebenso große Rolle. Immer wieder stellt sich im Diskurs um die richtige und adäquate Interpretationsmethode die Frage, ob Kafkas Texte mit Hilfe seines Lebens oder sein Leben durch seine Texte zu interpretieren seien.1 Was lieferte demnach die Inspiration wofür? Im Wissen, diese Frage wohl nie wirklich klä-ren zu können, wird man sich dahin verwiesen sehen, Kafka in der Mitte zwischen Le-ben und Werk suchen zu müssen. Nichtsdestoweniger lassen sich seine Texte in all die-sen Richtungen interpretieren, verschließen sich aber einer letztgültigen Deutung immer - sie bleiben offen. Ein Text, den Kafka in einer 'der wohl furchtbarsten Schaffensperioden seines Lebens'2 verfasste, soll hier exemplarisch für die Fülle der Interpretationsmöglichkeiten und die Schwierigkeit einer allgemeingültigen Interpretation herausgestellt werden: Der Kübel-reiter. Im Folgenden sollen verschiedene Interpretations- und Deutungsansätze aufge-zeigt werden. Dabei soll deutlich werden, wie schwer Kafkas Leben von seinem Werk (und umgekehrt) zu trennen ist. Stets wird man ihn selbst in seinen Texten, aber seine Figuren auch in seinem eigenen Leben wiederfinden. == 1 Diese Frage findet sich sehr oft im Ansatz von Oliver Jahraus. 2 Schindler: Der Kübelreiter, S. 233.

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