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Ratingoptimierung – Management der Bilanz- und Finanzierungsstruktur als Grundlage für günstigere Zinskonditionen

AutorManfred Waldrich
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl153 Seiten
ISBN9783836639996
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Gegenwärtig tragen die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise dazu bei, dass sich Firmenkredite verteuern und Banken bei der Vergabe von neuen Krediten zurückhaltender agieren. Die Zurückhaltung der Banken bezüglich der Kreditvergabe, wurde jedoch bereits im Zuge der Umsetzung der neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) verstärkt. Vollständig umgesetzt ist Basel II seit Beginn des Jahres 2008. Nach den bisherigen Basel-I-Regelungen mussten Banken pauschal acht Prozent der Kreditforderungen mit Eigenkapital hinterlegen. Die neue Regelung schreibt eine risikoorientierte, d. h. an den individuellen Ausfallrisiken der Kreditnehmer ausgerichtete, Eigenkapitalunterlegung vor. Für die zukünftige Finanzierung von Unternehmen bedeutet Basel II, dass keine Kreditvergabe ohne ein zuvor durchgeführtes Rating möglich ist. Im Rahmen eines Ratings werden die Risiken der kreditsuchenden Unternehmen als Ausfallwahrscheinlichkeiten abgebildet, die auch als Probability of Default (PD) charakterisiert werden. Im Mittelpunkt der Kreditverhandlungen steht die auf mathematisch-statistischen Modellen beruhende Ratingnote. Je ungünstiger das Ratingurteil ausfällt, desto mehr haftendes Eigenkapital muss die Bank bereitstellen. Ein schlechtes Ratingergebnis hat damit direkten Einfluss auf die Zinskonditionen des Unternehmens, da die Bank bei höherer Eigenkapitalhinterlegungspflicht eine höhere Marge veranschlagt, um die Eigenkapitalrentabilität zu erhalten. Nicht nur die Zins- und Konditionengestaltung werden durch das Ratingergebnis bestimmt, sondern auch die Anforderungen an zu leistende Sicherheiten und die Höhe des möglichen Kreditvolumens. Daher hat sich die Berücksichtigung von Ratingaspekten zu einem nicht zu vernachlässigenden Gesichtspunkt entwickelt. Unternehmen müssen anstatt der steueroptimierenden Bilanzie-rungspolitik ebenfalls das Ziel eines verbesserten Ratings verfolgen. Ein gutes Rating kann über sinkende Finanzierungskosten zu einem steigenden Unternehmenswert beitragen und die Position des Unternehmens langfristig stärken. Dieser Zusammenhang ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Modigliani/Miller-Theorem in der Praxis keine Gültigkeit besitzt. Gleichzeitig gilt ein gutes Rating stets als Aushängeschild des Unternehmens. Deutlich wird der Stellenwert eines guten Ratings am Beispiel eines KfW Unternehmerkredits. Die Schwankungsbreite des Zinssatzes liegt zwischen 4,79 Prozent für Unternehmen mit geringen [...]

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