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TV-Serien als Megamovies

Die US-Serie Lost als Beispiel einer neuen Seriengeneration

AutorMarkus Reinecke
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl129 Seiten
ISBN9783836604512
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der amerikanische Markt der TV-Serien befindet sich in einer stetigen Entwicklung. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass immer häufiger sehr aufwendig produzierte und dramaturgisch komplexe Serien zur Prime Time der US-Amerikanischen Networks und Sender ausgestrahlt werden. Es sind Serien wie Lost, 24, Battlestar Galactica, Alias oder Enterprise, deren Erfolg nicht nur auf dem größeren Budget allein beruhen kann. Diese Serien sind der aktuelle Zwischenstand einer Entwicklung, die durch Serien wie Twin Peaks, X-Files oder Star Trek wesentlich vorangetrieben wurde. Sie unterscheiden sich wesentlich in Bildästhetik, Dramaturgie und Charakterensemble von konventionellen Serientypen wie der Series mit ihrer abgeschlossenen Episodenhandlung, der Serial mit ihrer miteinander verbundenen Handlungssträngen oder dem Endlosmodell der Soap Opera. Die Serien des untersuchten neuen Typs sind komplexer und vereinen konventionelle Erzählmodelle und Werkzeuge, um dem Zuschauer etwas Größeres zu anzubieten: Jede Episode ist Teil einer übergeordneten, oft schier riesigen Handlung und wirkt wie ein Kapitel eines überdimensionierten Films, eines Megamovies. Die Serie scheint mit jeder Staffel dem vermeintlichem Ende dieses Filmes näher zurücken und die Erzählung zu einem Ende zu bringen. Diese Diplomarbeit untersucht die Serie Lost als Beispiel dieser Megamovies, stellt die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale heraus und vergleicht sie mit konventionell erzählten Serien u.a. in Dramaturgie, Bildästhetik, Genre, Figuren und Handlungssträngen. Vertreter der konventionellen Serien sind C.S.I. New York als Series, Gilmore Girls als Serial und Dallas als Beispiel der Prime Time Soap. Die Arbeit bezieht aktuelle Produktionsentwicklungen in den USA in das Ergebnis der Arbeit mit ein. Ebenso wird auf die Ähnlichkeiten der Megamovieentwicklung zu der des postmodernen Films im Kino hingewiesen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung5 2.Serientheorie8 2.1Series, Serial und Cumulative Narrative8 2.2Die Diskursstrukturen Spannung, Neugier und Überraschung11 2.3Seriengenres13 2.4Soap Opera14 2.5Figuren und Konflikte17 2.6Serienformatierung21 2.7Konventionelle Serienästethik22 2.6.1Die Auflösung23 2.6.2Der Dialog24 2.6.3Kamera, Musik, Licht und Schnitt24 3.Konventionelle Serien26 3.1Gilmore Girls als Beispiel für eine konventionelle Serial28 3.1.1Formatierung28 3.1.2Genre28 3.1.3Synopsis zur [...]

Markus Reinecke, 2007 Diplomabschluss im Studiengang Film- und Fernsehproduktion an der „Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf“, Potsdam Babelsberg. Zur Zeit als freier Producer, Dramaturg und Lektor für Film und Fernsehen tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
TV-Serien als Megamovies1
Inhaltsverzeichnis3
1. Einleitung5
2. Serientheorie9
2.1 Series, Serial und Cumulative Narrative9
2.2 Die Diskursstrukturen Spannung, Neugier und Überraschung12
2.3 Seriengenres14
2.4 Soap Opera15
2.5 Figuren und Konflikte18
2.6 Serienformatierung22
2.7 Konventionelle Serienästethik23
2.7.1 Die Auflösung24
2.7.2 Der Dialog25
2.7.3 Kamera, Musik, Licht und Schnitt26
3. Konventionelle Serien28
3.1 Gilmore Girls als Beispiel für eine konventionelle Serial29
3.1.1 Formatierung29
3.1.2 Genre30
3.1.3 Synopsis zur untersuchten Folge31
3.1.4 Look31
3.1.5 Figuren und Konflikte33
3.1.6 Handlungsstränge und Diskursstrukturen34
3.1.7 Der Dialog37
3.1.8 Auffälligkeiten39
3.1.9 Zusammenfassung40
3.2 C.S.I. NY als Beispiel für eine konventionelle Series41
3.2.1 Formatierung41
3.2.2 Genre42
3.2.3 Synopsis der untersuchten Folge42
3.2.4 Look42
3.2.5 Figuren und Konflikte44
3.2.6 Handlungsstränge und Diskursstrukturen46
3.2.7 Der Dialog48
3.2.8 Auffälligkeiten50
3.2.9 Zusammenfassung51
3.3 Dallas als Beispiel einer Prime Time Soap52
3.3.1 Inhalt der Serie52
3.3.2 Formatierung52
3.3.3 Genre52
3.3.4 Synopsis der untersuchten Folge53
3.3.5 Auflösung und Look53
3.3.6 Figuren und Konflikte54
3.3.7 Handlungsstränge und Diskursstrukturen55
3.3.8 Der Dialog57
3.3.9 Zusammenfassung59
4. Die Serie Lost als Vertreter einer neuen Serienform60
4.1 Inhalt der Serie60
4.2 Formatierung61
4.3 Genre61
4.4 Look63
4.5 Figuren und Konflikte66
4.5.1 Die Protagonisten67
4.5.2 Die Antagonisten – Die Insel als Feind73
4.5.3 Narrative Funktionen der Figuren75
4.6 Handlungsstränge und Diskursstrukturen77
4.7 Der Dialog82
4.8 Auffälliges85
4.9 Zusammenfassung87
5. Der Megamovie89
5.1 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu konventionellen Serien89
5.2 Zusammenfassung der Kennzeichen einer Megamovie-Serie93
5.3 Die Entwicklung zur heutigen Megamovie-Serie94
5.4 Der Megamovie als verbreitete neue Serienform –aktuelle Beispiele101
6. Schlussbetrachtung106
6.1 Zusammenfassung106
6.2 Die Nähe zum Kino108
6.3 Parallelen zum Postmodernen Film109
6.4 Megamovies in Deutschland112
7. Anhang116
8. Literaturverzeichnis125

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